#NähMob

So, jetzt zeige ich euch meinen Beitrag zum #NähMob !

Ich hab mir den Zweilagenrock von Lillesol und Pelle genäht, und zwar aus zwei verschiedenen, vielgeliebten Retrobettwäschen vom Trödel.

Zwei von den Stoffen, die eigentlich immer zu schade sind für alles mögliche, aber für das Röckchen durften sie jetzt dann mal unter die Maschine. Zusammen mit einem tollen, petrolfarbenen Feincord.

Auch endlich mal zum Einsatz kamen meine Anhänger von der letzten Creativa in Dortmund.

Und hier nun also das fertige Werk an der Modeschöpferin, mit eiskalten Füßen in zwei Nummern zu kleinen Gummistiefeln von der Tochter - ruckeldiku - vor der Tür der kleinen Kapelle bei uns um die Ecke:

Eine tolle Aktion - gerne wieder!!!

Ich bin sehr gespannt auf die anderen Fotos und Röcke und Gummistiefel und nicht zuletzt auf all die schönen Türen...
 
Allen viel Spaß beim Rock-Festival!

Aufruf zum #Nähmob...

Dagmar von zwirnguin und Annelie von Ahoi ( www.von-ahoi.de ) 
rufen zu ihrem ersten #Nähmob auf!

Ich finde diese Idee total super und werde zum ersten Mal bei einer solchen Aktion mitmachen...

Für mich als Anfängerin eine klitzekleine technische Herausforderung: verlinken, vernetzen, downloaden, hochladen, 
# nicht vergessen.

Aber ich krieg das hin!

Immerhin, den Schnitt vom Zweilagenrock von Lillesol und Pelle habe ich bestellt, ausgedruckt, zusammengeklebt, alles Premiere.
Und es hat Spaß gemacht.

Dann das Wühlen im Stoffvorrat - kombinieren , verwerfen und irgendwann doch entscheiden:

Blumig leicht sollt er werden, kombiniert mit gedecktem petrol, herbstlich frisch im Abgang...

Band, Knöpfe, ein bisschen Schnick-Schnack - so macht´s Spaß!

 

Inzwischen ist der Rock fertig und gefällt mir sehr, auch wenn der Schnitt nicht meine erste Wahl gewesen wäre.
Manchmal ist es ja vielleicht auch schön, sich einfach mal auf Vorgaben einzulassen - entscheiden müssen wir ja schon alle ´ne Menge jeden Tag...

Mir hat es Spaß gemacht, ich bin beim nächsten Mal bestimmt wieder mit dabei, danke an Dagmar und Annelie für´s Organisieren und Planen!!!

Mein Foto findet ihr morgen hier auf dem blog und bei instagram.

 

# Kissenparade # Paradekissen...

Im kleinen Nähzimmer summen und surren die Maschinen in freudig aufgeregter Geschäftigkeit!
Allmählich werden die Nähgarnspulen bedrohlich schlank, da muss Nachschub her.

Ich hab noch keine wirklich preisgünstige aber qualitativ hochwertige Alternative zu Gü***mann gefunden, hat da jemand einen guten Tipp???

Heute allerdings ist Sonntag, und den verbringen wir zum großen Teil zusammen auf unserer Familiencouch.
Unser Fernsehprogramm gerade:

Passend dazu hier die jüngst entstandene Kissenparade für den Adventsmarkt:

Die  mit den Jeanstaschen sind meine Lieblinge. Da kann auch gut mal eine Fernbedienung, ein Notizblock oder anderes Kleingerümpel  auf dem Sofa drin verschwinden...

Jetzt lassen wir den Sonntag hier gemütlich weiterlaufen, heute noch einmal mit der letzten Herbstdeko. Die muss dann nächste Tage weichen.

 

Advent, Advent,...

...die Zeit, sie rennt!

Ende des Monats geht´s tatsächlich schon los.

Der Adventsmarkt in unserer Altstadt beginnt am 1. Advent und parallel dazu gibt es in dreien der doch mittlerweile sehr zahlreichen, leerstehenden Ladenlokalen in der Innenstadt eine tolle Aktion mit Theater, Musik, Installationen und: 
einem Regalshop, in dem ca. 20 sehr verschiedene Kreative ihre selbstgefertigten Dinge anbieten dürfen.

Ich bin dabei! Und freue mich total drauf...

Jetzt  geht´s im kleinen Nähzimmer noch mal in den Endspurt.

Neue Labels waren nötig und da ich eigentlich am liebsten alles selber mache, habe ich eine Vorlage ausgedruckt und lasse sie im Copyshop auf ein altes, weißes Bettttttuch vom Flohmarkt drucken.
Auf die Rückseite bügel ich dann Vlieseline, damit später nichts ausfranst und schneide die labels dann einfach flott zurecht!

Nachschub an Telefonzellen macht immer Spaß, einmal rein ins Farbbad, kräftig umrühren und raus kommmt:
 

Zwischendurch ein Abstecher zum örtlichen Trödelladen, auf dessen Rückseite sich dieses Gesamtkunstwerk tummelt.Immer wieder schön!
 

 
Und dann am späten Nachmittag Feierabend im Nähzimmer und ein sehr lustiger Abend mit Pavel Popolski!!!
 

 

Kniebeugen!

Am Wochenende war an "meiner" Schule "Altschülertreffen" - der Begriff an sich ja schon eine Beleidigung!
Wer denkt sich sowas aus?

Eine kleine Reise in die Vergangenheit also, mitunter sehr interessant.
Der ein oder andere Lehrer machte uns tatsächlich den Eindruck früher älter ausgesehen zu haben als heute, auch ein Kunststück nach 22 Jahren!
Man hatte aber vermutlich in der frühen Jugend auch eine sehr verzerrte Vorstellung vom Alter der Lehrenden, mehr oder weniger ALT erschienen sie uns ja alle, auch wenn sie vermutlich zum Teil mal gerade Ende zwanzig waren...

Nett war es nochmal durch die Schule zu schlendern, diesmal mit einem Fläschchen Bier in der Hand statt einer Kakaotüte. 
An manchen Stellen hatte ich einen regelrechten Flashbackmoment- ein Gefühl, ein Geruch, eine Farbe- und ich hatte für einen kurzen Augenblick eine ganz genaue Erinnerung an früher!

So zum Beispiel im Erdkunderaum, da hatten wir gefühlt jahrelang diesen einen Fachlehrer, der diebische Freude daran hatte zum Unterrichtsbeginn mit der Klassse "Laurenzia, liebe Laurenzia mein, wann werden wir wieder zusammen sein? Am Mo-on-tag..." zu singen.
Bei jeder Laurenzia und beim "Mo-on-tag" war man dann freundlich aufgefordert, eine KNIEBEUGE zu machen.
Bei diesen ersten dreien sollte es natürlich nicht bleiben, nein, nein.
Das Lied zog sich scheinbar endlos in die Länge, jeder einzelne Tag der Woche wurde ausgiebig besungen und bebeugt und die dusselige Laurenzia zahllos angerufen.
Mit jeder weiteren Kniebeuge wuchs die Begeisterung des besagten Lehrers und quasi linear dazu meine atemlose Verzweiflung.
Warum haben das bloß alles anstandslos und restlos genervt bis zum bitteren Ende mitgemacht? 
Keine Ahnung, heute würde ich mich irgendwann einfach hinsetzen!

Aber zum Thema KNIEBEUGE fällt mir heute auch was besseres ein:

Diese KNIEBEUGEN an alten, vielgeliebten Jeans sind meine Lieblingsstoffstellen und zum upcycling ideal!

Da eignet sich ja auch lange nicht jede Jeans gleichermaßen.
Manche haben eben Charakter und genau die kommen mir dann mit Vorliebe unter die Maschine!

In der letzten Woche fertig geworden für den nahenden Adventsmarkt sind unter anderem diese vier Retrotaschen.

 
Fortsetzung folgt...
 
 

Hallo November!

Was ein Start in den neuen Monat - da kriegt der Begriff "Novemberwetter" doch gleich eine ganz neue Bedeutung...

Die Sonne hat uns gestern rausgelockt!

Es gibt bei uns ganz in der Nähe eine stillgelegte Bahntrasse, die in den letzten Jahren als Radweg ausgebaut wurde.
Einmal drauf führen einen super ausgeschilderte Wege durch verschiedene Ruhrgebietsstädte.
Teilweise fährt man oberhalb der Häuser und Straßen und hat einen tollen Ausblick auf die Umgebung.
Dann wiederum hat man tolle Grünflächen, kleine Seen und Parks und völlig unvermittelt landet man plötzlich mitten in der Essener Innenstadt, wo sich leicht ein sonniges Plätzchen für einen Kaffee finden lässt. 

 

 Wir sind gestern bis zur Zeche Zollverein in Essen geradelt. 

Ein sehr beeindruckendes Gelände, unter dem strahlenden Herbsthimmel ganz besonders.

Die Nähmaschine blieb da mal ausnahmsweise kalt, immerhin konnte ich nach der Heimkehr diese am Freitag fertig gewordene Retrotasche fotografieren:

Der Kontrast durch den Materialmix ist wirklich sehr stark!
Untenrum Pipita inklusive Bundfalten aus dem ersten Leben, obenrum ein Halstuch, entdeckt  und verliebt erstanden an einer Souvenierbude am Gardasee vor etlichen Jahren.
Dazu eine Reflektorschnalle und ein hochwertiges Gurtband, fertig zum  Ausgehen!

Einen Gang haben wir dann am Abend noch gemacht mit der ganzen Großfamilie:

 

Heute: Farbflash!

So langsam wird´s draussen schon etwas weniger bunt, das Leuchten lässt allmählich nach.
Ein bisschen will man´s ja gerne noch festhalten...

Also  jetzt nochmal genießen und aufsaugen, und dann müssen wir uns die Farbfreuden wieder auf andere Art beschaffen.

Zum Beispiel durch einen beherzten Griff in´s Stoffregal!

Das ist jedes Mal wieder ein schöner Moment, wenn ich ohne bestimmte Vorgaben den Blick über die Farben und Materialien schweifen lassen kann und sich Stück für Stück eine neue Tasche vor meinem geistigen Auge abzeichnet:

Und dann wieder ein schönes Gefühl, wenn ich sie fertig in der Hand halte.
 

Die andere Variante macht aber auch Spaß, wenn jemand zu mir kommt und sich seine persönliche b.ARTE Retrotasche zusammenstellt.
Die ich dann natürlich sehr gerne fertig mache.
 

 Beides gehört dazu und beides ist toll!!!
 

 

Perspektivwechsel!

Morgens ist meine absolute Lieblingszeit im kleinen Nähzimmer!
Wenn alle gerade aus dem Haus sind, das Nötigste geschafft ist um den Haushalt in akzeptabler Weise am Laufen und dazu gemütlich zu halten: 
dann die erste Runde an die Nähmaschine - das fühlt sich toll an!

Heute morgen meine besondere Freude: diese eine Uhr in meinem Blickfeld hatte ich tatsächlich noch nicht umgestellt und nach einem ersten, leicht enttäuschten Blick darauf nach der ersten Nährunde bekam ich nochmal eine Stunde geschenkt!

Zweite Runde: eine frische, abgelegte Jeans aus dem umfangreichen Fundus gesucht - das ist alles andere als einfach,die sind alle so unterschiedlich - und zweckmäßig zerlegt.
Zwischendurch ergab sich überraschend eine ganz andere Jeans-Perspektive:

Inzwischen ist sie auf gutem Wege eine vorbestellte Retrotasche zu werden, da wird sie dann wieder voll zum Einsatz kommen.

Ansonsten hatten wir heute wieder tollste Herbstsonne, unterwegs...

...und zuhause!

Und fertig geworden sind diese beiden Taschenkulturen!
Breitcord mit Retroschätzen:

 
Ab in den Shop damit: *hepp!*

Herbstsonne getankt!

Wenn sie sich mal ein paar Tage so kaum hat sehen lassen, dann genießen wir sie ganz besonders - die Herbstsonne!
Den Mittag haben wir draußen am Lieblingsfluss verbracht.

Die Farben sind einfach so wahnsinnnig toll, dass ich sie am liebsten aufsaugen und mitnehmen würde...

Manchmal klappt das ja zumindest im Trödelladen, wie letztes Jahr um diese Zeit. 
Da sah ich schon von weitem ein Stöffchen leuchten, das ich auf Anhieb ins Herz geschlossen und freudestrahlend mitgenommen habe.
Für stimmungsvolle Dekoration vor der Haustür,

´ne poppige Retrotasche für den Dawanda-Shop

und eine kleine "Taschenkultur" für alle Fälle!

Ein paar Sofakissen hab ich uns auch noch genäht.
Ein Bettbezug reicht ja für einiges, und trotzdem bin ich bei solchen besonderen Stoffen immer sehr sparsam, ja fast schon geizig.

So ein Farbfreudenfindeglück hat man ja schließlich nicht jeden Tag.

Aber heute war so ein Tag, draußen in der Sonne.
Wir haben getankt und liegen jetzt zufrieden auf dem Sofa.

Ein schönes Wochenende!!!